Vor der Verwendung müssen die Eichenfässer gewaschen werden. Das Eichenholz enthält eine Vielzahl an aromatischen Komponenten, Geschmacks- und Konservierungskomponenten sowie antiseptischen und weitere nützliche Stoffe. Neue Fässer beinhalten diese Stoffe in hoher Konzentration, deshalb sollten Sie sie bis zum Rand mit kaltem Leitungswasser oder Trinkwasser aus dem Brunnen füllen. Das Wasser ist dann einmal täglich oder jeden zweiten Tag zu wechseln, bis es nicht mehr braun wird und das Fass nicht mehr rinnt oder tropft. Fässer werden nicht verleimt, so dass sie an einigen Stellen durchsickern. Das ist eine normale Erscheinung, man braucht nichts zu befürchten oder das Fass zu reklamieren. Nach 5-10 Tagen ist quillt das Fassholz und wird dicht, das Fass sickert nicht mehr durch. Nachdem das Wasser im Eichenfass klar bleibt, muss das Fass mit kochend heißem Wasser ausgebrüht werden. Gießen Sie heißes Wasser in das Fass (je mehr, umso besser) und wälzen Sie das Fass so, dass das heiße Wasser alle Fasswände befeuchtet (Achtung! Wenn das Fass gewachst ist, darf kein heißes Wasser verwendet werden. Diesen Schritt überspringen Sie dann bitte).
WICHTIG! Vergewissern Sie sich vor dem Befüllen des Fasses mit Alkohol, dass das Fass nicht mehr leckt und von außen dicht und trocken ist!
Nach einer Verwendung der Fässer für Wein müssen Sie mit einer Sodalösung (200 Gramm Speisesoda auf 10 Liter Wasser) gewaschen und mehrmals mit Wasser ausgespült werden.
Wurde das Fass erst einmal verwendet, kann es nicht mehr ohne Flüssigkeit gelagert werden. Gießen Sie etwas Wasser hinein (es reicht 1 Liter), dann trocknet es nicht aus. Das Wasser sollte mindestens jeden Monat oder besser alle zwei Wochen gewechselt werden.
Haben Sie sich ein Eichenfass gekauft und verwenden es aber noch nicht, so stellen Sie das Fass an einen feuchten und kühlen Ort (am besten im Keller), damit das Holz seine natürliche Feuchtigkeit bewahrt.
Am besten ist es, das Fass mit Alkohol gefüllt in einem feuchten Raum aufzubewahren – in einem Keller, wo das Verdunsten des Produkts (sog. Engelsanteil oder Schluck der Engel) minimal ist (5-10% jährlich). Wenn Sie ein Fässchen mit Branntwein in der Wohnung aufstellen, insbesondere nahe an der Heizung, dann können jährlich 50 % oder sogar 70 % verdunsten.
Je kleiner das Füllmenge des Fasses ist, umso größer ist die Berührungsfläche des Inhalts mit dem Eichenholz und desto schneller reift das Produkt, aber umso größer ist auch der Prozentsatz der Verdunstung.
So bestimmen Sie das Volumen nach Ihren Bedürfnissen. Hier können Sie bestellen.